Kartoffelsuppe
Kartoffelsuppe kann aus allen Kartoffeln als auch aus nahezu allen Kartoffelvorprodukten hergestellt werden. Dazu zählen sowohl pommes frites und Röstkartoffeln als auch getrocknete Kartoffelflocken. Bei der Verarbeitung der Kartoffelsuppe sollen nur mixende Techniken vermieden werden, weil beim Mixvorgang die bindente Wirkung der Kartoffelstärke verändert wird. Diesen Effekt kann der Koch bei anderen Anwendungen und Gerichten nutzen. In der Kartoffelsuppe ist das nicht oder nur begrenzt erwünscht.
Kartoffeln sind Gebirgsgewächse, die ursprünglich aus den Anden stammen. Aus dem Gebirge stammende Kartoffeln sind bedeutend aromatischer und gesünder als Kartoffeln aus Flachländern. In diesen Kartoffeln befinden sich mehr geschmacksgebende Mineralien als auch Vitamine.
Zunächst setzt der Koch das Fleisch oder die Rauchwurst für die Brühe an. In vielen Regionen wird Kartoffelsuppe mit Rauchfleisch gekocht. In anderen Regionen mit Speck, Zwiebel und Wurst. Neben diversen Brühwurstsorten, können auch Rauchwürste verwendet werden. Wichtig ist, daß Rauchwaren und Wurst nicht kochen dürfen. Das heißt, die Wurst- und Rauchfleischsorten werden entweder nach der Fertigstellung zugegeben oder vor dem Kochen der Kartoffel, entfernt. Die üblichen Sofrittozutaten kommen dazu. Nach fünf Minuten Kochzeit nehmen wir die Zutaten raus und geben geschnittene Kartoffeln in die Brühe. In der Zwischenzeit zerkleinern wir das Fleisch und das Gemüse. Das geben wir wieder zu den Kartoffeln. Kartoffelsuppe wird mit Salz, Pfeffer, etwas Zucker und Majoran abgeschmeckt. Bestimmte Zugaben kann man nachträglich zufügen. Zum Beispiel gegrillte- oder gebratene Zugaben. Manche mögen in der Kartoffelsuppe frische Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie und andere, die allesamt nach der Fertigstellung der Suppe zugegeben werden. Nach der Zugabe frischer Kräuter, kann die Suppe nicht mehr gelagert werden. Vor dem Lagern der Suppe, müssen die Kräuter wie alle frischen Zutaten gekocht sein.