Kartoffelsalat
Ein Kartoffelsalat wird nicht in einer Schüssel gekocht, sondern in einer Pfanne oder in einem Topf. Bei größeren Mengen kann man dafür die Kippbratpfanne oder die Bratmulde nutzen. Eine andere Möglichkeit bietet das Gastronormgeschirr und der Backofen. Der Grundansatz sollte immer warm erfolgen.
Zunächst wird Speck (wahlweise) mit Öl angeschwitzt und später die Zwiebel dazu gegeben. Nach der Zwiebel kann man je nach Wunsch und Geschmack, noch Schinken, Wurst, sogar Salzhering oder Lachs dazugeben. Das Ganze wird jetzt mit etwas Essig, ersatzweise mit der Marinade von sauren Gurken oder saurem Gemüse, Salz, Pfeffer, Zucker abgelöscht. Nun kommen die Kartoffel dazu und der Salat muß gut umgerührt werden. Fälschlicherweise wird für den Kartoffelsalat immer eine seifige, fest kochende Kartoffel empfohlen. Diese Kartoffeln sind für den Salat ungeeignet. Ich bevorzuge eine mehlig kochende Kartoffel, die ich mit Schale koche. Die mehlige Kartoffel verbindet sich mit den Marinaden besser. Nach dem Kochen und etwas Abkühlen gebe ich die Kartoffel zum Lagern in einen verschließbaren Behälter. Die Kartoffeln sollen etwa einen Tag oder eine Schicht kühl, abgedeckt ruhen. Durch das Abdecken lassen sich die Kartoffeln leicht und flüssig schälen. Es gibt auch Pellkartoffelschäler, mit denen man das Schälen erheblich beschleunigen und vereinfachen kann. Am besten eignen sich kleine Messer mit Zacken. Die Schälmesser werden schabend angewendet. Jetzt kann man die Kartoffeln entweder schneiden oder einen Eierschneider verwenden, um sie der Marinade zu zufügen. Als füllende Zugaben zum Kartoffelsalat eignen sich saure Gurken, saures Gemüse, Gemüse, Käse, Kräuter, Obst, Eier, Fisch, Krabben, Muscheln, Mayonnaise usw. Damit ist der Kartoffelsalat einer der ergiebigsten Gerichte überhaupt. Kartoffelsalat in seinen Varianten kann als Kalte Vorspeise, Zwischengericht, Hauptspeise und Beilage verwendet werden.